ESV-Ferlach-Obmann Christian Cozelenka blickt auf eine aus seiner Sicht gute Saison zurück. Demnach gab es auf allen Ebenen Fortschritte.
Fortschritte in der Kärntner Liga AHC Division 1
Die zweite Saison soll für Aufsteiger ja bekanntlich die Schwerste sein, auf den ESV Ferlach traf diese Sportweisheit aber zum Wohlgefallen aller nur bedingt zu. Sechs Siege konnte die Truppe einfahren, einige Niederlagen fielen sehr knapp aus und überdies erfüllten die neuen Teamleader Adis Alagic mit 51 Punkten (Topscorer der Liga!) bzw. Nik Pem mit 41 Punkten die in sie gesetzten Hoffnungen. Empfindliche Packungen blieben weitgehend aus, als Ausrufezeichen konnte man dafür einmal den späteren Meister Steindorf schlagen. In den Play-offs war dann Spittal letztlich doch ein wenig zu stark. Obmann Christian Cozelenka nickt zufrieden: „Das war ein großer Schritt nach vorn.“ Der Funktionär weist aber auch auf die steigenden Zuschauerzahlen und die zahlreichen Spieleranfragen hin: „Wir sind nun sportlich wie vom Umfeld her eine gute Adresse geworden.“ Nik Pem steht nächste Saison nicht zur Verfügung, dafür wird ein leistungsstarker Ersatz verpflichtet, verspricht Cozelenka. Die zweite Mannschaft bleibt nächste Saison in der Division 2: „Da ließen wir während der Saison etwas nach, grundsätzlich hat das aber auch gepasst.“ Noch nicht entschieden ist auch die Trainerfrage. „Wir haben zwei bis drei Optionen. Noch sind wir aber erst bei den Rahmenplanungen, da ist noch nichts entschieden.“
Gesunde Vereinsentwicklung im Vordergrund
Ferlach arbeitet eng mit dem HC Ferlach, dem Jugendclub an derselben Adresse, zusammen. Diese engen Verflechtungen personeller wie organisatorischer Natur soll in ausgebildeten Spielern für zweite wie erste Mannschaft münden, hofft Cozelenka. Spieler von auswärts sollen demnach nur „Hochkaräter sein, die uns weiterentwickeln und zu unserem Gefüge passen.“ Bei den Finanzen entschied man sich für den Weg über viele Sponsoren, „wir sind da breit aufgestellt, und danken allen, dass es ihnen bei uns gefällt!“
Redaktion: Jürgen Knopper
Foto: Hermann Sobe