Nach dem Vizemeistertitel in der Hallenunterliga Ost wollen die Spartans Althofen auch einen Stock höher für Furore sorgen. Die Hausaufgaben dafür wurden von den Funktionären geleistet.
Drei Ex-Profis plus eine KAC-Legende für die Trainerbank neu bei den Spartans
Martin Schumnig und Markus Pirmann muss man niemandem in der Hockeyszene extra vorstellen. Schließlich wurden beide mit dem EC KAC Meister und streiften sich das Nationalteamjersey über. Sie zogen von Völkermarkt nach Althofen weiter. Dazu gesellt sich mit Lukas Titze (Velden) ein weiterer Ex-Profi und gestandene Säule der Division 1. Obmann Ferid Pjanic meldet auch einen Neuzugang auf der Kommandobrücke. Helmut „Heli“ Koren verstärkt das Team von Reinhold Samrock und Meinrad Wieser.
Große Ambitionen in einer starken Division 2
Abgänge oder Rücktritte melden die Kurstädter keine. „Wir haben insgesamt 38 Spieler für unsere beiden Teams in der Kärntner Liga Division 2 Ost und der Kärntner Unterliga Ost“, so Pjanic der einmal die Play-offs in der Division 2 anvisiert. „Das ist ein erreichbares Ziel. Der Mitbewerb schläft ja auch nicht.“ Noch höhere Weihen schließt er nicht aus. Da die Spartans nur einmal die Woche in der Halle trainieren können, helfen sie sich mit zahlreichen Testspielen, um die nötige Spielfitness für die Saison zu erlangen. „Erste und zweite Mannschaft trainieren zusammen, da ist ganz schön viel los auf der Platten“, lächelt Pjanic. Am Sonntag (18:00) wird die Saison gleich gegen den amtierenden Meister Tarco Wölfe eröffnet. „Das wird gleich eine richtige Standortbestimmung“, weiß der Funktionär.
Spartans bieten Breitensport bis zum gehobenen Amateursport an
Trotz aller Ambition und Prominenz halten die Spartans aber weiterhin ihren Gründungsgedanken hoch, wonach das weite Feld zwischen der Division 1, das die Althofen Rhinos bestellen und den Hacklern von Längsee und Co. beackert wird. „Jetzt haben wir ein Angebot vom Breitensport in der Unterliga Ost bis zum anspruchsvollen Amateursport in der Division 2. Althofen und der Bezirk sind somit auf allen Eishockey-Unterhausebenen vertreten“, freut sich Pjanic. Aufgewertet wurden auch die als Sozialräume fungierenden Container vor der Halle: „Da haben ein paar Spieler und Funktionäre was Schmuckes geschaffen“, schließt Pjanic seinen Bericht.
Text: Jürgen Knopper
Foto: Sobe