Trotz einer durchwachsenen Saison der Kampfmannschaft bewertet Obmann Harald Oswald die Saison der Lavanttaler positiv.
Etwas unter den eigenen Erwartungen
„Etwas mehr hätten wir uns schon erwartet“, resümiert Harald Oswald, „aber letztlich ließen es die Umstände nicht ganz so zu.» So fiele das Team von Dave Schuller um Eiszeiten wegen technischer Probleme um, wobei in St. Marein die Eiszeit ohnehin ein kurzes Vergnügen ist. Vor November läuft da nämlich nichts. Ferner schlichen sich dann nach nicht so schlechtem Start mit Siegen gegen Paternion und Ultras Spittal der Verletzungsteufel ein und warf die Truppe zurück. Es blieb bei den beiden Erfolgen, die aber letztlich genügten, um vor den Ultras Spittal die Saison abzuschließen.
Die beiden „Legionäre“ Miha Pesjak und Denis Sadikovic erfüllten indes die Erwartungen. „Es geht da für uns nicht nur um Punkte auf dem Eis, sondern auch wie sie sich ins Training und den Verein einbringen“, so Oswald, der hofft, beide auch in der nächsten Saison einsetzen zu können. Pesjak hat ja zudem in Kärnten seinen Lebensmittelpunkt. „In andere Sphären sind wir mit den beiden ja auch nicht gestoßen, aber das war nie der Plan.“ In anderen Sphären kurvten allerdings VST Völkermarkt und die TARCO Wölfe: „Ob das sinnvoll ist, dass beide in dieser Liga spielen ist schon diskutabel“, so Oswald. „Wir haben eine krasse 2-Klassen-Gesellschaft“.
Nachwuchs wieder am Start, Dank an die Sponsoren
St. Marein will nächste Saison wieder eine eigene U10 melden. „Wir hatten lange abseits von Spielgemeinschaften kein Nachwuchs-Team mehr, das ist auch unseren extrem kurzen Eiszeiten geschuldet“, so Oswald. Dave Schuller, assistiert von Igor Ivanov, hat auch die Jüngsten unter seiner Fittiche. An den Schwierigkeiten wird sich kurzfristig auch wenig ändern, glaubt Oswald. „Aber wir sind ein kleines, aber feines Orga-Team im Verein, das den Club am Leben hält. Den Sponsoren, die uns dabei unterstützen, wollen wir auch unseren Dank aussprechen.“
Foto: Hermann Sobe
Text: Jürgen Knopper