Viele Spieler haben sich enorm weiterentwickelt. So z. B. auch Oliver Rainer, Benji Kogler und Christoph Kronlechner von den Rhinos aus Althofen.
Unsere drei Top-Rookies in dieser Saison aber sind:
1. Philipp Waldner: Die Nummer 77 der Rhinos war immer schon eine ,,Kämpfer“, flog aber oft unter dem Radar, weil er unauffällig, aber mehr als zuverlässig seine ,,Arbeit“ am Eis verrichtete. Jetzt ist Waldner auch brandgefährlich. Sieben Tore, fünf Assists – da wäre sogar noch mehr drin gewesen. Auf jeden Fall hat Waldner sein Standing im Team noch mehr gefestigt.
2. Daniel Zauchner: Die Nummer 88 der LiWoDruck Hornets Spittal findet sich immer besser in der höchsten Liga Kärntens zurück. Körperlich topfit ,,pickt“ er Gegner um Gegner an die Bande, arbeitet auch nach hinten extrem gut und wird auch vor dem Tor immer gefährlicher. Sechsmal ließ er es krachen! Wetten, dass er nächste Saison zweistellig scoren wird?
3. Elias Mattersberger: Der 1,89 große und 90 kg schwere Stürmer lässt die Herzen der Huben-Fans höher schlagen. Seine Sturmläufe zeichnet eine Dynamik aus, die man nicht oft zu sehen bekommt. Er ist ein großes Versprechen für die Zukunft. Noch fehlt im zwar einiges auf die berühmteste ,,8“ im Welteishockey, aber zumindest in der Division I könnte er ein ganz Großer werden.
4. Julian Maurer: Wahnsinn, wie schnell und gut sich der junge Mann beim Meisterteam etabliert hat. Letzte Saison war er ja noch Kapitän des VSV U20-Teams. Aber Julian ist nicht auf den Mund gefallen, hat sich auch in der Kabine schon ein tolles Standing erarbeitet. Sportlich ist er gereift. An der Seite von Stefan Bacher konnte er seine Fehlerquote extrem weit nach unten schrauben. Sein Siegestor im zweiten Finale in der letzten Minute wird er wohl lange nicht vergessen. Auffällig: Auch als Stürmer ist ,,Mautze“ jederzeit einsetzbar. Solche Spieler schätzen Trainer sehr.
5. Paul Steiner: Wahnsinn was der 16-jährige Goalie vom VSV in den Play-offs bei Steindorf ablieferte. Ob mit den Schonern, mit der Stockhand, mit der wunderbaren Fanghand – der Bursche hat alles, um ein echter Spitzengoalie zu werden. Druck scheint er trotz seines jugendlichen Alters nicht zu kennen. Aber – das weiß er selbst – es gibt überall noch Steigerungspotenzal, daran arbeitet er aber hart. Hoffen wir alle, dass ihm ein Los wie das von Alexander Schmidt erspart bleibt und er wirklich einmal als Einsergoalie bei den Adlern im Tor stehen wird. Aber vielleicht schafft das ja schon Lukas Moser vor ihm. Das Los eines jungen, talentierten Eishockey-Goalies, der den österreichischen Pass besitzt, ist leider hart, aber Pauli hat das Talent es zu schaffen.
Spieler des Jahres:
Franz ,,Funki“ Wilfan: Viele Spieler standen zur Auswahl. Kevin Schettina, Christian Ban, Flo Lanzinger, Daniel Nageler, Markus Pöck, Thomas Stroj, Fabian Horn, Martin Unterlercher. Unsere Wahl fiel aber auf Franz Wilfan, Kapitän des Double-Gewinners, Center der ersten Linie. Wahnsinn, welches Engagement, welcher Wille, welch eiläuferisches und stocktechnisches Können ,,Funki“ auszeichnet. Er ist der Leader, den jedes Team brauchen würde. Seine Linie mit Markus Pöck und Kristian Krawagna brachten die Gegner die ganze Saison über nicht unter Kontrolle zu bringen. Das Championship-Winning-Goal in der Division I in der Overtime in Althofen war der mehr als verdienter1. Lohn für seine herausragende Leistung. Nicht nachlassen Funki!
Text: Rüdiger Wratschnig
Foto: Hermann Sobe