Drama Baby, Drama! Zauchen nach Hitchcock-Thriller Meister!
An einem Sonntag-Vormittag im Februar plant man eventuell den Rosenmontag, oder Faschingsdienstag. Oder man bruncht im Kreise seiner Liebsten und lässt den wöchentlichen Feiertag Fahrt aufnehmen. Außer man ist Aktiver oder Anhänger der Vereine EC Tigers Paternion und ELV Zauchen, die am Sonntag-Vormittag eine Meisterschaftsentscheidung auszufechten haben.
Aber von Beginn an: Die beiden Dominatoren der Meisterschaft trafen sich zum ersten Stelldichein und die Teams schenkten sich nichts. Sieben Tore, mehr als 70 Strafminuten, hohe Intensität und attraktive Szenen. Am Ende teilten sich die sieben Tore mit 4:3 für Zauchen auf. Luca Wieltschnig war der Held, der das 4:2 in der 57. Minute erzielte. Das zweite Spiel legte in Sachen Spannung nochmals ein Schippel darauf. 2:1 für die Tigers stand es in der letzten Minute, die in Unterzahl verbissen die Führung und damit Spiel drei verteidigten. Aber Zauchen gelang fünf Sekunden vor Schluss durch Marco Falkner abermals der Ausgleich. Es musst eine Verlängerung her, die torlos endete. Im alles entscheidenden Shootout war es dann wieder Zauchen, das zuschlug: Kevin Krumpl bezwang Jürgen Lesacher und sorgte für den meisterschaftsentscheidenden Treffer. Tiefe Enttäuschung bei den Tigers, grenzenloser Jubel bei Zauchen! Diese Meisterschaft fand ein an Spannung nicht zu überbietendes Ende.
KEHV-Vizepräsidentin Margit Schwarz und KEHV-Wettspielreferent Michael Baumer überreichten die Medaillen und Pokale und hoben hervor, dass ein so ein Finalspiel Werbung für das Eishockey ist.
GRATULATION AN DEN MEISTER
ELV ZAUCHEN
GRATULATION DEM VIZEMEISTER
EC TIGERS PATERNION
ELV Zauchen, TR Daniel Kudler: «Ein Herzschlagfinale! Ein Finale, das alles bot: Spannung bis zur letzten Sekunde und ein Spiel auf Augenhöhe! Wir haben gewonnen, der Pokal ist daheim. ZAUCHEN IST MEISTER!!! Ende.
EC Tigers Paternion, TR Hannes Schellander: «Alles war angerichtet für den Frühschoppen-Klassiker. Die Ausgangssituation für die Tigers war nicht perfekt (Sperren und Verlegungen), aber wir starteten gut ins Spiel. Es war ein Finale auf hohem Niveau. Unser Plan war es, so viele Scheiben wie möglich auf das gegnerische Tor zu bringen und hart zu arbeiten. Dies zahlte sich aus, und wir konnten die Führung übernehmen und sie bis 4 Sekunden vor Schluss halten. Doch im Sport ist es oft so: Wenn man das leere Tor nicht trifft, wird man dafür bestraft. So mussten wir in die Verlängerung und schließlich ins Penaltyschießen, das letztlich vom Glück abhängt. Fortuna war an diesem Tag nicht auf unserer Seite, und somit bleibt uns nichts anderes, als Zauchen zum Meister zu gratulieren. Außerdem möchte ich heute auch dem Schiedsrichterteam gratulieren – eine großartige Leistung! Mein besonderer Dank gilt den Heimfans aus Paternion. Egal ob in Paternion, Spittal oder auswärts – ihr seid einfach großartig. Vielen Dank! Und nicht zu vergessen sind die Mädels hinter der Uhr, in der Kantine, an der Kasse und vielen anderen Bereichen. Danke für eure Unterstützung! Jetzt gilt es, die Hausaufgaben zu machen und alles für die nächste Saison vorzubereiten, um den Paternioner Fans im nächsten Jahr wieder diverse Eishockey-Leckerbissen zu präsentieren.»
Kärntner Liga Division 2 Mitte – Finalspiel ZWEI
- 10:30 (Spittal) EC Tigers Paternion vs. ELV Zauchen
- Ergebnis: 2:3 SO (1:0, 1:0, 0:2, 0:0)
- Besucher: 789
- Schiedsrichter: Ettlmayr, Wassermann, Kazianka, Kostynski









