Die AHC Division 2 Ost hat ihr erstes Halbfinalspiel erlebt – und was für eins! Die Spartans Althofen haben den VST Völkermarkt mit einem wahren Torhagel in die Knie gezwungen und mit 10:4 ein eindrucksvolles Statement gesetzt. Die 220 Zuschauer in der Steindorf Ossiacher See Halle bekamen ein Offensivspektakel geboten, das Lust auf mehr macht.
Frühe Führung und gnadenlose Effizienz
Kaum hatte das Spiel begonnen, klingelte es bereits im Kasten von Völkermarkt. Nach nur 75 Sekunden netzte Jakob Köck für Althofen ein – ein Vorgeschmack auf das, was noch folgen sollte. Zwar antwortete Völkermarkt postwendend durch Peter Mateicka, doch das sollte nur ein kurzer Hoffnungsschimmer bleiben.
Spätestens nach dem Doppelschlag von Silvio Jakobitsch und Markus Pirmann war klar: Die Spartans hatten Blut geleckt. Besonders Pirmanns Shorthander zum 3:1 zeigte die Kaltschnäuzigkeit der Gastgeber, die die Völkermarkter Defensive immer wieder überrannten. Mit einem Powerplay-Tor von Christoph Lorenz kurz vor der ersten Sirene stand es nach 20 Minuten bereits 4:1 für Althofen.
Die Vorentscheidung in nur acht Minuten
Das zweite Drittel begann, wie das erste aufgehört hatte: mit einem Offensivfeuerwerk der Spartans. Markus Pirmann erhöhte mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 5:1, und keine zehn Sekunden später ließ Stefan Schumnig das halbe Dutzend voll werden. Spätestens als Alexander Wenzl in der 35. Minute das 7:1 markierte, war die Messe gelesen.
Zwar konnte Völkermarkt noch vor der zweiten Pause durch Fabian Sertschnig auf 7:2 verkürzen, doch die Spartans ließen sich nicht beirren und blieben ihrer gnadenlosen Linie treu.
Schumnig krönt den Abend – Rückspiel mit Endspiel-Charakter
Im Schlussdrittel bäumte sich Völkermarkt kurz auf, als Mattia Kautschitsch auf 7:3 stellte, doch erneut war es Althofen, das eiskalt antwortete. Stefan Schumnig machte mit zwei weiteren Treffern seinen Hattrick perfekt und Christian Ban setzte mit dem 10:3 kurz vor Schluss noch einen drauf. Sandro Seifried gelang zwar noch ein wenig Ergebniskosmetik für Völkermarkt, doch am deutlichen 10:4-Sieg der Spartans änderte das nichts mehr.
Spiel 2: Letzte Chance für Völkermarkt
Mit diesem dominanten Auftritt haben sich die Spartans eine hervorragende Ausgangslage für das zweite Spiel der Best-of-3-Serie geschaffen. Am 2. Februar muss Völkermarkt nun vor heimischem Publikum gewinnen, wenn sie ein Entscheidungsspiel erzwingen wollen. Doch die Statistik spricht gegen sie: In den bisherigen Saisonduellen setzte es bereits zwei deutliche Niederlagen (4:9 und 4:8).
Kann Völkermarkt das Ruder noch herumreißen, oder marschieren die Spartans mit einem weiteren Offensivspektakel ins Finale? Die Antwort gibt’s am 2. Februar in der Völkermarkt Eishalle!