Sportlich lief es beim ESV POWER ENERGY SOLUTION Ferlach nicht sonderlich rund. Die beiden Teams in der Kärntner Unterliga Ost1 und der Kärntner Liga AHC Division 1 feierten zusammen lediglich drei Siege. In der Büchsenmacherstadt ging man allerdings von einer schweren Saison aus.
Ein unerfahrener Kader und Verletzungspech
Zwei Drittel vom Division-1-Kader wies keine Erfahrung in der neuen Liga oder darüber auf. „Kein Vergleich zu den gestandenen Teams der Liga“, analysiert Sektionsleiter Wolfgang Kopeinig. Die Ferlacher investierten in der Premierensaison in einen professionellen Trainer. Jure Vnuk konnte für das Projekt gewonnen werden, „ein wichtiger Schritt, um auf Sicht in der Liga konkurrenzfähig zu werden.“
Die beiden Siege gab es gegen die VSV-Youngster, mehrere Spiele wurden zudem nur mit einem Treffer Differenz verloren. „Wenn wir uns komplett und konzentriert der Sache widmeten, sah es nicht so schlecht aus, dezimiert und unkonzentriert kassierten wir Abfuhren“, so Kopeinig. Insbesondere die Verletzungen von Topscorer Thomas Steiner und Legionär Brett Beauvais schmerzten: „Thomas verletzte sich an der Schulter, Brett sehr unglücklich in seiner Freizeit und das gerade in der Phase, wo wir uns immer besser zurechtfanden.“ Steiner befindet sich bereits wieder auf dem Weg zur Besserung.
Mehr Eiszeit und breiterer Kader für die nächste Saison
Kopeinig bekräftigt die weitere Teilnahme in der Division 1: „Ja, wir machen auf jeden Fall weiter.“ Für dieses Unterfangen soll der Stamm vom Kader gehalten und verbreitert werden. „Die zweite Mannschaft litt ja letztlich auch unter den Krankheiten und Verletzungen.“ Für die zweite Saison wollen die Ferlacher früher auf dem Eis stehen: „Ende Juli, Anfang August soll heuer bereits die Eiszeit beginnen“, blickt der Funktionär nach vor.
Text: Jürgen Knopper
Bilder: Hermann Sobe