Sportlich war es für die Ultras ein Jahr zu vergessen. Dennoch finden die Spittaler auch positive Aspekte und planen für die nächste Saison.
Abgänge nicht zu kompensieren
Die Saison 2023/24 bedeutete für die Ultras zahlreiche Wachablösen; zahlreiche Gründungsmitglieder beendeten aus verschiedensten Motiven ihre Karriere. Eine Zäsur. So rückten junge Spieler nach, „in Summe standen aber weniger Cracks als im Vorjahr zur Verfügung“, so Trainer Roland Schurian.
Schwere Verletzungen bremsen den Teamumbau
Der Saisonverlauf gestaltete sich als zäh und schwierig, der kleine Kader wurde schnell durch kleine wie erhebliche Verletzungen empfindlich dezimiert. So dauerte es lange zwei Monate, ehe man gegen St. Marein den ersten und einzigen Sieg einfahren konnte.
Für Schurian gab es aber auch positive Aspekte: „Die Jungen haben ihre Aufgaben angenommen und erfüllt. Sie werden nächste Saison weiter mit ihrer Aufgabe wachsen.“
Hoffnung auf eine regionale Liga
Schurian macht aus seinem Herzen keine Mördergrube: „Völkermarkt und Tarco sind für diese Liga eindeutig viel zu stark, das macht weder für Vereine wie uns noch für die zwei Primgeiger einen Sinn. St. Marein wiederum ist sportlich voll okay, aber die Reisekosten ins Lavanttal sind nicht unbeträchtlich.“ Er hofft auf die Rückkehr einer regionalen Division 2: „Die Carinthians steigen ja auf.“
Ausblick auf die nächste Saison
Der Nachwuchs wird auch nächste Saison verstärkt eingebaut, was nach dem Trainer von Saison zu Saison einfacher funktioniert: „Heute haben alle Teens eine solide Ausbildung, früher mal kamen die Teichhackler zu den Clubs. Das gibt es nun fast nicht mehr.“ Ein oder zwei arrivierte Spieler werden nächste Saison geholt, so Schurian und schließt augenzwinkernd: „Vielleicht hupf i zwischendurch auch wieder rein!“
Text: Jürgen Knopper
Foto: Hermann Sobe