Der HC Köttern nimmt mit zwei Teams an den Unterligen Mitte und Ost 2 teil. Das erste Team erreichte in der Mitte das Finale.
Vizemeistertitel übererfüllte die Erwartungen
„Diese Silbermedaillen glänzen wie Gold“, fasst Obmann-Stellvertreter Wolfgang Schrittesser die Saison der „1er“-Mannschaft zusammen. Kein Wunder, schließlich wurde ja angesichts der starken Konkurrenz aus Arnoldstein und dem Carinthian-Team Platz drei als Saisonziel ausgegeben.
„Unser heimliches Finale war die Halbfinalserie gegen Arnoldstein“, so Schrittesser weiter, „das konnten wir dann ganz knapp für uns entscheiden.“ Nach dem Grunddurchgang lag Köttern noch auf Rang drei, vier Punkte hinter den Eishacklern vom Dreiländereck. In der Finalserie waren die Mittelkärntner dann gegen Carinthian Team freilich chancenlos, dennoch war das zweite Finale gegen die Villacher etwas Besonderes: „Wir spielten in einer vollen Ossiachhalle, die Stimmung war atemberaubend!“ Steindorf und nicht die Fuchsgruaben? In der Tat war das Finale das einzige Spiel, was die bekannt stimmige Heimstätte von Köttern aufgrund der Temperaturen nicht mehr verdaute. Alle anderen Spiele konnten auf dem Natureis abgewickelt werden. Niklas Rainer war der Topscorer mit 27 Punkten und zugleich auf Rang 4 der beste Nicht-Carinthian-Spieler.
Zweite Mannschaft mit anderem Fokus
Das zweite Team in der Unterliga Ost 2 performte „nicht ganz so wie erwartet“, allerdings hat es auch andere Aufgaben, erläutert Schrittesser: „Junge Spieler an die erste Mannschaft heranzuführen. Nächstes Jahr sollen auch die Ergebnisse etwas besser werden.“ Heuer war den Youngster noch kein Sieg vergönnt.
Ausblick: Finale wird erneut anvisiert
Die erste Mannschaft von Köttern wird laut Schrittesser abermals das Finale anvisieren. Am Spieler- und Trainersektor ist noch nichts fixiert: „Wir sind wohl mit zwei Spielern im Gespräch, fix ist aber noch nix.“ Jedenfalls soll der Leistungslevel von dieser Saison gehalten werden und die Fans wieder zum Rasen bringen.
Pläne für Upgrades in der Fuchsgruaben, Goggauseelauf
Köttern überlegt sich, die Heimstätte noch etwas besser zu beschatten, sowie den Kabinentrakt umzugestalten. „Wir sind da aber erst in der Findungsphase“, so der Funktionär.
Fix ist dafür der Goggauseelauf am 13. Juli mit Start und Ziel beim Strandbad Prodinger, wo der HCK die Eishockeyfamilie recht herzlich zum Sommerteambuilding einlädt.
Foto: Hermann Sobe
Text: Jürgen Knopper