Den Abschluss unserer Vorschaureihe macht der UECR Huben. Bei den Eisbären blieb das Trainergespann Silvio Trojer und Stefan Unterweger ident, ansonsten gibt es einige neue Gesichter und auch Abgänge zu verzeichnen.
Zweiter Schritt vom Kaderumbau
Bereits in der Vorsaison zogen die Osttiroler einige Cracks aus den eigenen Reihen hoch, nach der letzten Saison verließ mit Martin Pewal, Alexander Riepler, Christian Unterlercher, Alex Payr und Martin Steiner viel Routine den Verein. „Wir mussten daher auf dem Spielersektor etwas unternehmen, unseren jungen Spielern Erfahrung zur Seite stellen“, erzählt Trojer.
Zwei tschechische Cracks als Qualitätstransfers
Die Verpflichtungen sind ihrerseits noch sehr jung und kommt aus der Tschechischen Republik: Erik Meluzin (21) spielte in zwei Jahrgängen des tschechischen Nachwuchsnationalteams und 17 Spiele in der Extraliga für Kometa Brno. Zuletzt lief er meistens in der zweiten tschechischen Liga auf.
Beim zweiten Spieler handelt es sich um Daniel Kabelka, einem 25-jährigen Verteidiger, der über viel tschechische Zweitligaerfahrung verfügt. Zwei Spieler also, die am Papier von einer höherklassigen Liga in die sich enorm entwickelnde Division 1 wechseln. Dazu gesellt sich mit Oliver Bstieler ein Youngster (18, Virgen), der sich durch die Kooperation mit Virgen allerdings bereits im Dunstkreis der Eisbären befand. „Wir verfügen über 20 Spieler, sind qualitativ wie quantitativ gut bestückt“, freut sich Trojer. Erfahrung und Routine ist also nicht nur eine Frage der Lebensjahre.
Toblach statt Radenthein, Huben erwartet enge Meisterschaft
Silvio Trojer bittet seine Burschen seit Ende August zum Sommertraining, seit zwei Wochen gibt es erste Eiseinheiten in der Toblacher Halle. Dort findet nun auch das Trainingslager statt, das ursprünglich in Radenthein anvisiert war, die heuer bekanntlich geschlossen bleibt. Zwei Tests (Zell/See & Velden) stehen vor dem ersten Punktespiel gegen Steindorf (11.11.) noch auf dem Programm.
Huben sieht sich selbst als Akteur im Kampf um die Play-offs: „Den Anspruch müssen wir uns schon stellen“, so Trojer. Steindorf und Spittal hält er für die härtesten Konkurrenten, insgesamt rechnet er aber nicht damit, «dass zwei oder drei wirklich vorn weglaufen.»
Text: Jürgen Knopper
Bild: Hermann Sobe