Althofen hat mit den Spartans einen zweiten Eishockeyverein erhalten. Ein Verein mit klaren Vorstellungen seiner Positionierung.
Die Nische vom Breitensport zur Division 1 füllen
Seit dieser Saison ist der 1.EHC Althofen nicht mehr der einzige Hockeyclub in der Kurstadt. Obmann Ferid Pjanic versteht die Spartans aber keineswegs als Konkurrenz zum altehrwürdigen 1.EHC Althofen, sondern als zusätzliches Angebot: „Das Feld vom Teichhackler bis zur Division 1 ist weit. Dieses Loch wollen wir befüllen.“
Für dieses Vorhaben ist auch die Gemeinde Althofen im Boot, die Spieler speisen sich derzeit vornehmlich aus ehemaligen Eishacklern des Kappler Hockey Clubs (der ein Jahr aussetzt), rund zwei Drittel waren in der Nachbargemeinde aktiv. 29 Spieler sind es derzeit insgesamt, vom Breitenhockey bis zum ambitionierten Amateur. „Der Sport kann im Amateurbetrieb nicht immer an erster Stelle stehen. Für die ganzen Eigenheiten des Lebens benötigen wir auch viele Spieler.“
Viel Freude über die Kunsteis-Unterliga
Trainiert und gespielt wird in der Halle Althofen, „da wir auf Kunsteis spielen und trainieren, können wir hervorragend planen“, freut sich Pjanic, der an dieser Stelle auch den Verband lobt: „Die Entscheidung, wonach die Unterliga Ost in Kunst- und Natureisvereine zu gliedern, kann gar nicht genug gelobt werden.“
Sportliche Ziele gibt es selbstredend auch: „Die Play-offs erreichen und vor allem zeitnah eine dritte, junge Linie auf das Eis schicken“, zählt der Obmann auf. Betreut wird das Team vom Trainergespann Reinhold Samrock & Meinrad Wieser.
Text: Jürgen Knopper
Foto: Hermann Sobe