Die Velden Pirates starten ihre Saison am 31.10.2024 um 19:00 in Althofen. Von allen KEHV AHC-Division-1-Teams gab es am Wörthersee den größten Umbruch.
Sieben Zu- und Abgänge
Vorige Saison scheiterte Velden im Viertelfinale knapp mit 1:2 an Spittal, heuer gab es viel Bewegung im Kader von Alex Sivec. Sebastian Höffernig als Rückkehrer und Manuel Feldbaumer (VSV, BW Linz) stechen dabei heraus, Letzterer weist einige Spiele Erfahrung in der ICEHL auf. Aber auch die anderen Neuzugänge verfügen über eine ausgezeichnete Vita und sind durchwegs jung und wurden mit einer Ausnahme (Marco Sunitsch, EC KAC) beim VSV ausgebildet.
Eigene Wege in der Vorbereitung
Velden verzichtet auf langes Trockentraining im Großgeschwader, „die Spieler bereiten sich individuell vor“, erzählt Obfrau Gabriele Pschernig. Eine bewusste Entscheidung, auf das Eis ging es dann Anfang Oktober in Ferlach samt Eingrooven gegen die ebenfalls dort trainierenden Reifnitz Trouts. Rund um den Nationalfeiertag holten sich die Cracks im Toblach bei einem Trainingscamp den letzten Schliff, besiegten am Heimweg Ligakonkurrenten Huben 5:3. Die Osttiroler sind neben Velden die einzigen noch ohne Spiel in der Division 1. Ziel ist es, die Form dann zu finden, wann sie am wichtigsten ist: während der Playoffs. In der ersten Phase der Meisterschaft wird Velden wohl die Rolle eines „dark horse“ einnehmen.
Hoffnung auf schnelles Eis, großer Zulauf zur Eishockeyschule
Am 10. November geht es für die Pirates erstmals im Heimathafen gegen Velden zur Sache. Pschernig hofft, dass die Eisaufbereitung in den nächsten Tagen startet: „Sonst wird es eng.“
Neuigkeiten gibt es auch im Nachwuchsbereich. Philipp Siutz ist der neue Head und ihm steht gleich ein ganzer Stab zur Seite: Zdeno Picka, Mike Shea, Benjamin Wohlfahrt, Matthias Fertschai, Stefan Ortner und Christoph Pirsch unterstützen Siutz bei der Arbeit mit den Kids. „Die betreuen die Eishockeyschule, bzw. die U10 und U12. Bei der Eishockeyschule gibt es viele Anmeldungen. Wir freuen uns alle riesig“, so die Obfrau. So wie im Vorjahr setzt der Verein auf die Symbiose zwischen Nachwuchs und deren Eltern, Spielern der Kampfmannschaft und gestandenen Trainern. „Die Gemeinde unterstützt uns auch hervorragend“, so Pschernig, die in dem Zusammenhang den Sponsoren ihren Dank ausspricht: „Ohne unsere Unterstützer würde gar nichts gehen!“
Abgänge: Thomas Stroj, Daniel Wachter, Christian Ban, Lukas Titze, Jonathan Bergmann, Wolfgang Mossegger, Patrick Matschigg.
Zugänge: Jannik Ladinig, Benedikt Wohlfahrt, Marco Sunitsch, Manuel Feldbaumer, Benjamin Zankl, Maximilian Aumaier, Sebastian Höffernig.
Bild: Die Stützen des Vereins – Obfrau Gabi Pschernig und Kathi Pschernig
Text: Jürgen Knopper
Foto: Hermann Sobe